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LIKE LUCKY LUKE

. written by Dby Baumann
LIKE LUCKY LUKE

Vergangene Tage und Wochen kam ich mir langsam aber sicher vor wie Lucky Luke. Lasso schwingend auf diesem wilden Pferd namens Alltag, das bockt und tänzelt und versucht mich unweigerlich runter zu werfen. All die 1000end Dinge, die jetzt und sofort sein müssten. Mich unter Druck setzen, ich mir selbst auferlege #selberschuld.

Ich versuche mich zu halten. Wacker. Tapfer. Und ich möchte dir weitergeben warum genau solche Zeiten nicht schlimm sondern für mich immer wieder wichtig sind.

Ich bin ein Mensch, der es gut und recht machen möchte. Allen. On top möchte ich das Füfi und Weggli, bin ein elender Optimist und bei mir gibts kein Glas, das halb voll oder halb leer ist, sondern gar keines. Bei mir fliessts sozusagen einfach durch. Lasse mich im Ganzen treiben, gehe aber lieber gegen den Strom statt mit.

Ja, ich gebs zu - manchmal bin ich für mich selbst bizli anstrengend. Wurde aber glücklicherweise mit einer guten Portion Humor ausgestattet und kann meist darüber lachen, ok am Wasser bin ich auch nah gebaut, so ists eine abwechslungsreiche und vielfältige Prärie, die ich hindurch galoppiere.

Und im Versuch dieses wilde Pferd an all den 10000end Dingen zu bändigen und mich nicht aus dem Sattel werfen zu lassen, versuche ich persönliche Dby-Strategien zu entwickeln und weil ich weiss wie sich ein brutaler Abwurf anfühlt.

Und statt ein Lasso schwinge ich eben mein Täschchen (und was für eines - see here). Und mein Täschchen hat eben gefühlt begrenzte 0.005 Kubikmeter Platz (jaaa, habs ausgerechnet ;). Da muss ich erst aussortieren bevor ich beginne eine gute Ordnung zu finden, damit möglichst Vieles und Gutes reinpasst. 

So here my little allday helpers...


POSITIVE MIND
Kommen viele Dinge zusammen, lehrt mich das Prioritäten zu setzen (in was ich grundsätzlich schlecht bin). Doch bin ich unter Druck bleiben mir genau zwei Optionen: Daran zerbrechen, oder daran wachsen. Eine positive Grundhaltung, und dass sich nicht alles gegen mich verschwört (hab ich dann amix total) hilft. Ebenfalls hab ich gelesen, dass wenn wir Lächeln, auch wenn uns nicht darum ist, wir dem Körper was vorgaukeln, weil er nicht merkt, ob es echt oder unecht ist und Glückshormone ausschüttet #tryitout #würklech.


BREATHE
Atmen. A T M E N ! Meist, wenn ich vor der Kaffeemaschine stehe und dem kleinfeinen Rinnsal zuschaue, wie das gold-goldige Gold #triplepleonasmus in meine Tasse fliesst.

JOGGING PRAYING AND SINGING
Joggen ist meine Stille Zeit. Da püschle ich alles was läuft und es ist meine persönliche Zeit mit Gott. Was hab ich da für Gespräche mit ihm. Ich hoffe jeweils, dass kein Jäger, keine Jägerin in der Nähe ist ;). UND Singen! Das kommt nicht von ungefähr. Eine Studie beweist, singen hilft, macht leistungsstärker, ausgeglichener und zufriedener - man denke an die Sklaverei.


PUT THE PICTURE DOWN
Meist sind es doch diese fix-starren Bilder im Kopf. Diese Vorstellungen wie gewisse Situationen doch sein zu haben. Bähh. Diese abzulegen ist befreiend.



Eine solche Situation ist beispielsweise wenn ein Kiddo ins Leben kommt. Da läuft dieser Pinterest-Film ab, wie das Zimmer eingerichtet werden soll, was es trägt und mit was es spielt. Aber das ist es nicht. Das braucht es alles nicht. Das was es braucht einzig und alleine ist: L I E B E. 

Für den Micasa-Blog durfte ich ein Interview zum Thema Baby-Zimmer einrichten geben. SEE HERE. Und es gilt auch da: Ride like Lucky Luke - fest im Sattel, frei und unbeschwert.


Das wars. Mein Wort zum Freitag und ich schwinge mich weiter auf mein wildes Pferd mit Täschchen wohlverstanden.

HAPPY FRIDAY!